Prozessoptimierung

Ergonomieoptimierung

In der Logistik sind  Ergonomieoptimierungen von zentraler Bedeutung für die Gestaltung effizienter Arbeitsabläufe und Lagerstrukturen. Durch die gezielte Anpassung von Arbeitsplätzen und Logistikprozessen nach ergonomischen Prinzipien können nicht nur körperliche Belastungen minimiert, sondern auch die Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeiter gesteigert werden.

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Mitarbeiter länger in den Prozessen halten durch Ergonomieoptimierung

Optimierung - Ergonomie: Ergonomieanalysen sind nicht nur am Büroarbeitsplatz von besonderer Wichtigkeit

Obwohl das Thema Ergonomie große Popularität genießt, wird es häufig nur mit den Arbeitsbedingungen am Büroarbeitsplatz in Verbindung gebracht. Jedoch sind Arbeitsplätze beispielsweise in der Logistik oder Produktion genauso betroffen. Hier finden beispielsweise viele Umpack- und Verpackungsprozesse statt. Erfahrene Mitarbeiter können durch eine Ergonomieoptimierung länger in den Prozessen gehalten werden. Die Motion-Mining® Technologie unterstütz durch digitale Ergonomie Analysen Unternehmen bei der Bewertung der Kompatibilität von Mensch und Technik. Betrachtet werden für eine digitale Ergonomie Analyse u. a. ausgeübte Tätigkeit und die Erfordernisse an den Anwender; die eingesetzte Ausstattung und die genutzten Kenntnisse.

Möglichkeiten einer Analyse und Optimierung (Ergonomie)

Optimierung – Ergonomie: Ergonomieoptimierung mittels MotionMining®

Eine Ergonomieoptimierung im Rahmen des MotionMining®-Lösungsansatzes zeigt versteckte Potentiale auf. Der Lösungsansatz, auf Basis der Ergonomieoptimierung, erlaubt eine Bewertung der manuellen Arbeit mit Wearables (tragbare Sensoren, ähnlich Fitnesstracker) und einem Tiefenlernalgorithmus, besser bekannt als künstliche Intelligenz. Arbeitsprozesse werden, während der Ergonomieanalyse automatisch und anonym zur anschließenden Optimierung (Ergonomie) erfasst, durch künstliche Intelligenz verarbeitet und in menschenlesbare Kennzahlen umgewandelt. Derzeit unterscheiden wir bei unserer Ergonomieanalyse/ Ergonomieoptimierung zwischen mehr als 60 unterschiedlichen Bewegungsabläufen. Kritische Bewegungen wie Bücken aus dem Rücken, Tragen, Heben, Halten, Überkopfaktivitäten werden bei der Ergonomieoptimierung betrachtet. Diese Bewegungen werden in Bewegungsintervallen, während der Ergonomieanalyse und Optimierung (Ergonomie), aufgezeichnet. Neben den typischen Bewegungen können auch Vibrationen und Repetitionen im Rahmen der Ergonomieoptimierung erkannt werden. Auf Grundlage der Daten aus der Ergonomieanalyse können Über- und Dauerbelastungen erkannt und Maßnahmen zur Vermeidung und Optimierung (Ergonomie) abgeleitet werden.

Manuelle Optimierung (Ergonomie)

Optimierung – Ergonomie: Unterschiede zu einer manuellen Effizienz- und Ergonomieoptimierung

Üblicherweise werden derartige Effizienz- und Ergonomieanalysen, wie z.B. MTM, REFA oder Leitmerkmalmethode, manuell durchgeführt. Diese Methoden zur Ergonomieoptimierung sind somit äußerst zeitaufwendig, spezifisch und erfordern ein tieferes Prozessverständnis. Traditionell werden diese Effizienz- und Ergonomieanalysen zur Optimierung (Ergonomie) beispielsweise aufgezeichnet und dann von einem geschulten Prozessingenieur mit Hilfe einer Stoppuhr und einer Zwischenablage ausgewertet. Da der Prozessingenieur einen einzelnen Mitarbeiter über die gesamte Dauer der Effizienz- und Ergonomieanalysen zur Optimierung (Ergonomie) hinweg begleitet und zur Dokumentation u.a. Foto- oder Videoanalysen verwendet, ist eine derartige Ergonomieoptimierung grundsätzlich nicht anonym. Hingegen sind Effizienz- und Ergonomieanalysen zur Optimierung (Ergonomie) mit Motion Mining über den gesamten Aufzeichnungszeitraum und die anschließende Analyse anonym. Bei der Auswertung einer Analyse zur Ergonomieoptimierung werden nur Durchschnittswerte verwendet, d.h. es werden mindestens zwei Datenspuren ausgewertet.

Zu welchem Zweck sollte eine Ergonomieoptimierung durchgeführt werden?

Optimierung – Ergonomie: Ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen

Die Greiferzone ist bei der Vorbereitung des Materials zu bedenken.

Außerdem ist die Vorstellung, dass hiermit eine Form der Wellness für die Beschäftigten in Verbindung gesetzt wird, ein weiterer weit verbreiteter Irrglaube. Es obliegt der Ergonomie, sinnvolle Schritte zu definieren, mit denen die Tätigkeit effektiver durchgeführt werden kann. Ausgehend davon kann folgendes geschlussfolgert werden: 1.) Eine verantwortungsvolle, sorgfältig durchdachte Optimierung (Ergonomie) vereint eine verbesserte Produktivität und den notwendigen Schutz der Beschäftigten. 2.) Angesichts der vielfältigen Zusammenhänge von manuellen Aktivitäten in der Industrieproduktion ist die konsequente Umsetzung der ergonomischen Grundsätze an dieser Stelle dringend anzuraten.

Ein Mehrwert im Rahmen einer Ergonomieoptimierung entsteht sowohl auf Arbeitnehmer also auch auf Arbeitgeberseite

Optimierung – Ergonomie: Optimierung (Ergonomie) des Arbeitsplatzes in der Produktion

In der Produktion profitieren sowohl das Unternehmen als auch alle Beschäftigten von einer ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung. Bei der Ausübung ihrer Arbeit in einer ergonomischen Arbeitsumgebung verringern sich Ermüdungserscheinungen und Gesundheitsrisiken erheblich. Infolgedessen wird die Produktivität gesteigert, wohingegen die Fehlerhäufigkeit abnimmt. Auch eine Reduzierung der durch Krankheit verursachten Fehltage wird dadurch begünstigt.

Aber ab welchem Moment ist eine Optimierung (Ergonomie) in der Produktion anzustreben? Betrachten wir zum Beispiel am Anfang das Sitzen, einen Klassiker der Ergonomie. Aber ob das Sitzen tatsächlich das neue Rauchen darstellt oder doch nicht, wird sich zeigen. Fest steht jedoch, dass eine fehlerhafte Sitzhaltung nachweislich langfristige Gesundheitsschäden hervorrufen kann. Es ist wichtig, bei der Auswahl geeigneter Stühle stets auf beste Qualität zu achten.

So muss zum Beispiel ein heutiger Arbeitsstuhl durch stufenlose Verstellbarkeit individuell anpassbar sein, damit der Rücken geschützt wird. Mitarbeiter sollten diese Anpassung unmittelbar im Sitzen vornehmen können. Dadurch lässt sich erst feststellen, inwieweit die ausgewählte Einstellung tatsächlich die korrekte ist. Zusätzliche Qualitätsmerkmale für einen Stuhl am Arbeitsplatz in der Branche sind z. B. Sitzpolster, solide, pflegeleichte Auflage, Synchronmechanismus, justierbare Lendenwirbelstütze.

Im Rahmen der Ergonomieoptimierung wird die individuelle Anpassungsmöglichkeit des Arbeitsplatzes an den Mitarbeiter betrachtet

Optimierung – Ergonomie: Die Bedeutung der Tische und Greifzone in der Ergonomie in der Industrie

Bei der Ausübung der Tätigkeit an einem Arbeitstisch, der ergonomisch nicht den gewünschten Anforderungen gerecht wird, verliert jedoch der beste Arbeitsstuhl seine Wirksamkeit. Ein Arbeitstisch sollte deshalb zwingend ebenfalls in der Höhe justierbar sein (elektrisch). Die optimale Griffposition in der Produktion ergibt sich erst im Zusammenspiel von dem einzeln angepassten Arbeitsstuhl und dem Arbeitstisch. Genügend Bewegungsfreiheit und eine solide Tischkonstruktion komplettieren das Anforderungsprofil hinsichtlich einer optimalen ergonomischen Arbeitsfläche.

Der Griffraum spielt insbesondere dann eine wichtige Rolle, wenn es um die Einplanung von Materialien und deren Bereitstellung geht. Die beidhändige Zone liegt direkt vor dem Arbeiter auf dessen Tisch. Sofern der Arbeiter problemlos und ohne Drehen in der Lage ist, Geräte und Werkstoffe zu greifen, wird dies als Ein-Hand-Zone definiert. Aufgrund der Tatsache, dass sie von den Körperproportionen und -größe bestimmt wird, variieren die Greifzonen von Mensch zu Mensch. Für effiziente Arbeitsprozesse ist somit ebenfalls eine persönliche Anpassung notwendig. Ideal eignen sich hier Schwenkarme, so dass häufig benötigte Werkstoffe und Hilfsmittel in idealer Weise zur Verfügung gestellt werden können. Das Resultat sind verkürzte Zugriffsmöglichkeiten, wodurch die Durchlaufzeiten reduziert und die Produktivität bei gleichzeitiger Entlastung der Beschäftigten verbessert wird.

Effizienz- und Ergonomieoptimierung gehen oftmals einher

Optimierung – Ergonomie: Maßnahmen in der Logistik

Maßnahmen für eine Ergonomieoptimierung sind beispielsweise in der Kommissionierung die richtige Platzierung der Produkte. So kann eine Schonung der Mitarbeiter durch Reduktion der Bück- und Überkopfarbeit erreicht werden. Auch eine optimale Routenplanung, sodass zu lange Laufwege reduziert werden können ist eine typische Maßnahme für eine Ergonomieoptimierung. Bei der Optimierung (Ergonomie) der Laufwege findet gleichzeitig eine Steigerung der Effizienzanalyse statt. Eine Effizienz- und Ergonomieoptimierung wird häufig gleichzeitig durchgeführt.

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